Was ist ein Pastoralkonzept?

Der Begriff Pastoral kann auch mit Seelsorge übersetzt werden. Es geht also darum, den Menschen zu helfen, aus dem Glauben heraus ihr Leben zu meistern. Das beinhaltet Begleitung, Gespräch und das Angebot der Sakramente. Die obersten Pastoren sind der Papst und die Bischöfe, aber jeder Christ ist zur Seelsorge berufen. Daher ist es auch unsere Aufgabe als Pfarre, Seelsorge zu betreiben und die entsprechenden Angebote für die Menschen in der Pfarre zu stellen.
Ein Pastoralkonzept hält die pastoralen Aktivitäten und Entwicklungen in einer Pfarre schriftlich fest. Es beinhaltet außerdem auch Ziele und konkrete Veränderungsvorschläge für die Zukunft unserer Pfarre. In diesem Fall ist geplant, dieses Pastoralkonzept bis zum Ende der derzeitigen Pfarrgemeinderats-Periode umzusetzen. Am Ende soll dieses Pastoralkonzept evaluiert werden und dient somit für die zukünftige Planung und Weiterentwicklung der Pfarre. Durch die Veröffentlichung des Pastoralkonzepts soll bei der Bevölkerung Klarheit über die Geschehnisse in der Pfarre geschaffen werden. Alle sollen die Möglichkeit bekommen, sich mit ihren Ideen einzubringen und somit die Entwicklung unserer Pfarre in eine positive Richtung voranzutreiben. Vorschläge aller Art und Feedback zum Pastoralkonzept können jederzeit in den Feedback-Boxen in den Kirchen sowie per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! abgegeben werden.
Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit und Ihre Ideen!

Was ist unser Auftrag als Kirche?

Im Evangelium steht: „Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Mk 10, 43). Das gilt auch für unsere Gemeinschaft als Kirche: Unsere Aufgabe ist es, sowohl Gott als auch uns gegenseitig zu dienen und somit Seelsorge zu betreiben. Jeder und jede von uns ist dazu aufgerufen, nach seinen oder ihren Möglichkeiten dieser Gemeinschaft in irgendeiner Weise zu dienen. Somit wollen wir auchSie herzlich dazu einladen, sich in den verschiedensten Gruppen unserer Pfarre zu engagieren!Das Ziel unserer Kirche ist die Gemeinschaft und Verbundenheit - einerseits untereinander,andererseits mit Gott. Und jede einzelne Person in unserer Pfarre ist dazu aufgerufen, sich dabei einzubringen und am Reich Gottes mitzuwirken!

Über den Lebensraum und die Menschen im Pfarrgebiet

Folgende Aktivitäten finden in unserer Pfarre statt:

  • Veranstaltungen in der Pfarre
    • Veranstaltungen im Jahreskreis:
      • Adventkranzverkauf
      • Adventkranzsegnung
      • Adventkranzsegnung in den Schulen
      • Nikolausaktion
      • Adventmarkt in Grimmenstein am 8.12.
      • Kirchweihfest in Grimmenstein
      • Adventandachten
      • „Kindermette“ am 24.12.
      • Sternsingen
      • Palmbesenbinden + Palmbesenverkauf
      • Kreuzwegandachten
      • Suppensonntag am Familienfasttag (KFB)
      • Ratschen (Ministranten)
      • Maiandachten
      • Erstkommunion
      • Pfingstmontagsmesse in Thomasberg
      • Firmung
      • Fronleichnamsprozession
      • Ministrantenfußballturnier
      • Ministrantenausflug
      • Pfarrschnitzeltag
      • Kräutersegnung
      • Augustinischoppen
      • Pfarrwallfahrt
      • Erntedankfest + Bauernmarkt
    • Besondere Messen:
      • Taufen
      • Kindermessen
      • Jugendmessen
      • Hochzeiten
      • Seniorenmessen
      • Begräbnisse
    • Wiederkehrende Veranstaltungen:
      • Ministrantenstunden (Minis)
      • Erstkommunion-Vorbereitung
      • Firmgemeinschaftstage
      • Jugendstunden (KJ)
      • Frauen-Runden (KFB)
      • Männer-Runden (KMB)
      • Pfarrcafés
      • Krankenkommunion & Besuchsdienste
      • Feuerwehrfeste, Sportler, Maibaumumschnitt,…
  • Kirchliche Orte in unserer Pfarre:
    • Pfarrkirche Edlitz
    • Kirche Grimmenstein
    • Kapelle Hochegg (+ Krankenhaus)
    • Kapelle Hütten
    • Kapelle Olbersdorf
    • Kapelle Thomasberg
    • Kapelle Wiesfleck
    • Friedhof Edlitz
    • Pfarrhof Edlitz
  • Gruppen in unserer Pfarre:
    Folgende Gruppen kümmern sich um diverse Bereiche unseres Pfarrlebens. Für jede Alters- oderInteressensgruppe ist etwas dabei. Bei uns sind alle herzlich willkommen mitzumachen - bei Interesse melden Sie sich gerne bei den jeweiligen Ansprechpersonen, die Sie auf der Website der Pfarre Edlitz finden können!
    • Pfarrgemeinderat (PGR)
      Die Aufgaben des PGR werden durch die Konferenz der PGR ReferentInnen der Diözesen Österreichs wie folgt definiert: Der Pfarrgemeinderat als Leitungsgremium
      - berät in regelmäßigen Sitzungen, was zu tun ist,
      - legt Ziele und Prioritäten fest,
      - plant und beschließt die dazu erforderlichen Maßnahmen,
      - sorgt für deren Durchführung und
      - überprüft die Arbeit, ihre Zielsetzung und Entwicklung.
      Das heißt für uns in Edlitz: pro Jahr finden 4 Sitzungen statt, in denen aktuelle Themen und Termine aus und in der Pfarrebesprochen werden. 1x pro Jahr findet eine Klausur statt, zur Stärkung der Gemeinschaft und derZusammenarbeit. Die letzten beiden Male waren auch die Pfarrgemeinderäte der PfarrenScheiblingkirchen und Thernberg mit dabei. Themen waren Jugendarbeit und Mission.
      Die Mitglieder des PGR helfen und organisieren auch viele Aktivitäten in der Pfarre z.B Adventandacht,Augustinischoppen, Pfarrschnitzeltag und sind somit auch praktisch sehr aktiv. Einige sind auch als Mesner, Lektor und Kommunionhelfer im Einsatz und somit als Ansprechpartnersonntags oft anwesend. Es ist uns Pfarrgemeinderäten wichtig ein gutes Vorbild zu sein. Wir wollen nicht nur die Kontakte inder eigenen Pfarre sondern auch zu den Pfarren des Entwicklungsraumes Kirchberg Nord (bestehendaus Pfarre Bromberg, Edlitz, Haßbach, Kirchau, Scheiblingkirchen und Thernberg) pflegen umgemeinsame Aktivitäten zu planen. Aber auch einfach um voneinander zu lernen wie wir die Menschen in ihrem Christsein besser unterstützen können.Themen und Vorhaben für die Zukunft:
      • Schwerpunktthema 2019/20: Schöpfungsverantwortung Laudato si
      • Bewusstseinsbildung: Die Kirchen in Edlitz und Grimmenstein ergänzen sich und sind für alle Pfarrangehörigen und Gäste von Fern und Nah da.
      • Willkommensgruß an Neuzugezogene und neu Geborene Werbung für Angebote verstärken z. B. Pfarrcafe, Familienmessen… und dabei auch dieTafeln in der Kirche besser nutzen
      • Augustinibote im Pfarrgebiet persönlich verteilen Einladungen auch an Kindergärten, Schulen, Jugend , Senioren , Vereine…
    • Der Pfarrgemeinderat würde sich über Rückmeldungen, Anregungen und aktive Mitgestaltung sehr freuen,damit wir eine lebendige Gemeinschaft bleiben.
    • Vorsitz:
      • Pfarrer Canreg. Mag Ulrich Dambeck Tel.: 02644/7242 Mobil: 0676/9642985 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
      • Pater Kondalarao Pudota 0660 8385883
      • Stellvertr. Vorsitzende: Christine Brandstetter 0699 88785225 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!im Pfarrleitungsteam mit: Beate Prenner, Johannes Gallei
      • weitere Mitglieder: Josef Fux, Werner Hlavka, Karl Korntheuer, Lara Milchrahm, Maria Mileder, Alois Mitsch, Elisabeth Puchegger, Christa Straka, Ludmilla Ungersböck, Franz Vollnhofer
    • Vermögensverwaltungsrat (VVR):
      Den VVR gibt es seit nach den letzten Pfarrgemeinderatswahlen am 13.06.2017. Er kümmert sich ,wie es der Name schon sagt, um die Verwaltung der finanziellen Mittel der Pfarre. Er beratschlagt über notwendigen Investitionen in bauliche Projekte rund um die Kirchen und Pfarrhof. Die 6 Männer packen aber auch überall mit an wo starke Hände gefragt sind.
    • Stellvertr. Vorsitzender: Alois Mitsch
    • weitere Mitglieder: Franz Grundner, Karl Herzog, Martin Pichlbauer, Sigi Schwarz, Christian Stocker
    • Ministranten
      Ansprechperson: Lara Milchrahm
    • Katholische Jugend (KJ)
      Jugendleiterin: Katrin Zachs E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
      Die Katholische Jugend besteht in den letzten Jahren aus rund 10-15 Jugendlichen im Alter zwischen13 und 25 Jahren. Mitmachen können alle gefirmten Jugendlichen sowie Jugendliche, die sich derzeitin der Firmvorbereitung befinden. Zu den Hauptaktivitäten der katholischen Jugend gehören dieGestaltung von Jugendmessen, Jugendstunden, Ausflüge und Spielabende, die Mithilfe bei diversenVeranstaltungen in der Pfarre und im Seelsorgeraum, aber auch die Vernetzung mit anderenJugendgruppen der Region im Rahmen von „Junge Kirche Bucklige Welt“ und der dort angebotenenVeranstaltungen. Des Weiteren findet einmal jährlich ein Fair-Trade-Pfarrcafé, das sogenannte „FaireFrühstück“, statt. In den letzten Jahren übernimmt die KJ auch eine immer größere Rolle im Rahmender Firmvorbereitung, z.B. durch die Mitgestaltung und Teilnahme an den Jugendbibelrunden derFirmlinge oder die Mithilfe bei Firmgemeinschaftstagen. Im Rahmen der KJ wird außerdem ein Jugendchor - sowohl aus KJ-Mitgliedern als auch aus anderenJugendlichen - organisiert, der die musikalische Gestaltung der Jugendmessen in der Pfarreübernimmt. Weitere Informationen sowie Kontaktdaten sind jederzeit über unsere Facebook-Seiteoder auf der Homepage der Pfarre abrufbar. Alle Jugendlichen sind jederzeit willkommen, bei der katholischen Jugend und/oder dem Jugendchormitzuwirken und so neue Leute in der Pfarre kennenzulernen. Wir freuen uns auf euch!
    • Katholische Frauenbewegung (KFB)
      Die Katholische Frauenbewegung gibt es in unserer Pfarre schon seit den 60er Jahren. Seit 2016 darf ich,Christine Handler, diese Gruppe leiten. Meine persönliche Motivation für diese Tätigkeit: Ich möchte dieFähigkeiten und Talente, die ich von Gott erhalten habe, nicht vergraben, sondern sie zum Wohl der Menschen in unsere Pfarre nutzen.Wir laden einige Male im Jahr ein zu verschiedenen Andachten und Frauenrunden. Wir können uns dabei Anregungen für unser Christ-Sein holen und unseren Glauben stärken.
      x) Adventkranzsegnung
      x) Kreuzwegandacht
      x) Anbetung beim Grab am Karsamstag
      X) Maiandacht – immer am 1. Mai in der Pfarrkirche
      x) Frauenrunden: Vortrag und Meinungsaustausch über verschiedene Themen (z. B.: Rosenkranz, Sakramente,Papst Enzyklika,…)
      Ein weiterer Aspekt unserer Gruppe sind praktische Tätigkeiten:
      x) Beim Adventmarkt werden Kränze geflochten, Gestecke gebastelt oder Kekse gebacken und zum Verkaufangeboten. Der Erlös daraus kommt bedürftigen Menschen unserer Pfarre zugute und wir unterstützen auchProjekte unserer Pfarre (z.B. neues Gotteslob, Kapellenrenovierung,…)
      x) Pfarrcafé
      x) Beim Suppensonntag laden wir zum Suppe-Essen in den Pfarrsaal. Wir sammeln dabei für das Projekt Familienfasttag welches in ganz Österreich läuft und Frauen-Projekte in Entwicklungsländern unterstützt.
      x) Gestaltung des Marienaltar mit vielen Blumen im Mai und zu Maria Himmelfahrt
      x) Mithilfe bei Agape bei Erstkommunion und Firmung
      x) Kaffeehaus beim Augustinischoppen
      Jedes zweite Jahr unternehmen wir eine Frauenwallfahrt. Bei einem Tagesausflug besuchen wir besondere Kirchen und sakrale Bauten welche schon vielen Menschen Glaubenskraft gegeben haben. Wir feiern dortgemeinsam Gottesdienst und bringen unsere Bitten und unseren Dank vor Gott.
    • Kontakt KFB: Christine Handler: 0664/733 133 57, Angelika Puchegger: 0664/17 41 655, Maria Grundner: 02644/ 20 31 oder 0664/3139920
    • Katholische Männerbewegung (KMB)
      Die Katholische Männerbewegung (KMB) der Pfarre Edlitz, zählt rund 40 Mitglieder. Sie besteht seit etwa 1952und trägt ihren Teil für das Gelingen eines aktiven Pfarrlebens bei.
    • Vorstand seit 15. 3. 2014:
      Geistlicher Leiter: Pfarrer Ulrich Dambeck
      Obmann: Karl Korntheuer
      Obm. Stv: Siegfried Schwarz , Johann Schwarz und Alois Mitsch
      Schriftführer: Gernot Wöhrer
      Kassier: Franz Vollnhofer
      Aktivistenkreis:Für anstehende Arbeiten und für die Vorbereitung der Männerrunden trifft sich ein erweiteter Vorstand. Zurzeit sind neben dem Vorstand folgende Männer im Aktivistenkreis: Gottfried Bürger, Mitsch Alois, Tanzler Erich, Wöhrer Gernot, Alfred Kölbl
    • Männerrunden: Die Männer der Pfarre werden drei bis viermal im Jahr nach einer hl. Messe abwechselnd im Pfarrsaal in Edlitzoder in einen Gasthof im Entwicklungsraum St. Augustinus und Kirchau und Hassbach zu Männerrundeneingeladen. Bei diesen Zusammenkünften werden Themen des Familienlebens, der Gesellschaft und Religionaus katholischer Sicht behandelt und ausgiebig diskutiert. Ein gemütlicher Ausklang rundet den Abend ab. Gäste, also Nicht-KMB-Miglieder sind immer gern gesehen und willkommen! Unsere Veranstaltungen findest du im Terminkalender.
    • Sonstige Aktivitäten:
      - Praktische Arbeiten rund um die Kirchen und Pfarrhof (Rasen mähen, Schnee schaufeln,…)
      - Wallfahrt nach Klosterneuburg (Diözesan-Veranstaltung)
      - Adventmarkt am 8.Dezember
      - „Fair-Trade“-Verkaufsstand in Grimmenstein
      - Kreuzweggestaltung
      - Palmbuschen binden und verteilen (Palmsonntag)
      - Andacht am Karsamstag beim Grab Jesu
      - Maiandachtgestaltung
      - Vorbereitungsarbeiten für Ostern, Fronleichnam, Weihnachten
      Die KMB Katholische Männerbewegung - Pfarrgruppe Edlitz ist eingegliedert in die Pfarre Edlitz, indas Dekanat Kirchberg am Wechsel, in das Vikariat Süd (unter dem Wienerwald) und in die Erzdiözese Wien.
      Leitsätze unserer Bewegung sind auf der Homepage der Männerbewegung unter www.kmbwien.at zusammen gefasst.
    • Caritas/Hospiz
      Aktivitäten der Pfarrcaritas:
      - Pfarrkaffe Ende Jänner: Mit den Einnahmen hier werden vor Allem Notleidende in der Pfarre unterstützt
      - Suppensonntag in der Fastenzeit: Der Erlös geht immer an ein internationalesSozialprojekt.
      - Durchführung von diversen Sammlungen: z. B. für Mütter in Not, Die Augustsammlung oder die Elisabethsammlung-Besuchsdienste für Kranke und auch die Seniorenmesse im November werdenebenfalls vom Caritas-Team mitgestaltet.
      Auch hier möchten wir einladen mitzumachen. Jede helfende Hand ist herzlich willkommen.
      Ansprechperson: Grundtner Maria 02644 2031 oder 06643139920
    • Fleckerlstrickerinnen
      ...ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben
      Die Fleckerlstrickerinnen sind eine Gruppe fleißiger Frauen, die regelmäßig aus gebrauchter Wolle quadratische"Fleckerl" stricken, die dann zu Decken zusammengenäht und an bedürftige Menschen verschickt werden. Beim Adventmarkt der Frauenbewegung können sie auch käuflich erworben werden.
      Kontakt: Christine Fleck: 0664/73913347
    • Kirchenmusikausschuss in der Pfarre und Kirchenchor:
      bestehend aus Musikern, Orgelspielern, Kirchenchorleiter, Kantoren die sich regelmäßig treffen um die Gestaltung der Liturgie allgemein und zu besonderen Festen organisieren und abzusprechen. Sie möchten auch neues ausprobieren und der Zeit anpassen um vor allem auch der Jugend einen Raum geben sicheinzubringen. Mitglieder u. a. RR Hermann Bernsteiner, Mag. Angelika Gausterer, Andrea Haag, Josef Haselbacher, Wolfgang Heßler, Werner Hlavka, Mag. Martina Ungersböck, Gernot Wöhrer
    • Kirchenforum Grimmenstein
      Hier finden sich einmal jährlich Personen zusammen, die besonders in Grimmenstein rund um Kirche und Gottesdienste zusammenhelfen.
      Ansprechpersonen: Pfarrer Ulrich und Annemarie Schwarz
    • Kapellenverein Hochegg
      Obmann: Ernst Glanz
    • Öffentliche Bücherei der Pfarre Edlitz
      Ansprechperson: David Kollenhofer

Was sind Sorgen und Hoffnungen der Menschen in unserer Pfarre?

Generell sind für uns zwei große Trends im Leben der Menschen erkennbar:

Stress
Vormittags hier ein Termin, nachmittags dort und am Abend dann auch noch einmal - wer kennt das nicht? Oft jagt ein Termin den nächsten und es bleibt kaum Zeit zum Entspannen. Vom Stress im Beruf über sogenannten Freizeitstress bis hin zum Burnout - viele Menschen sind heute gestresst und leben und arbeiten am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Diesen Stress bzw. das Keine-Zeit-für-irgendetwas-haben bekommt auch die Pfarre zu spüren: Jeder Termin,egal ob Firmgemeinschaftstag oder Ministrantenstunde, ist schwer zu organisieren, da sich immer weniger Menschen Zeit für diverse Veranstaltungen in der Pfarre nehmen. Doch ein Glaube ohne Zeitaufwand - geht das überhaupt? Natürlich ist ein Pfarrleben ohne Termine nicht möglich. Trotzdem ist uns dieses Problem sehr wohl bewusst und wir sind bemüht, die Bedürfnisse der Menschen in unsere Planungen einzubeziehen.

Abkehr von Kirche und Glauben
Einher mit dem Stress kommt oft eine Art „innere Leere“ und es ist einfach keine Zeit und kein Platz mehr im Leben der Menschen für den Glauben. Aber auch durch vielfältige andere Gründe wenden sich immer mehr Personen von der Kirche und dem Glauben ab, da es für sie einfach nicht mehr notwendig erscheint oder keinen Sinn ergibt. Genau das möchten wir versuchen zu verhindern. Anstatt eines „Schubladen-Gottes“, den wir nur herholen,wenn es uns schlecht geht und wir ihn brauchen, möchten wir Bewusstsein für den Glauben schaffen und die Leidenschaft in den Menschen wecken. Der Glaube sollte im Alltag verankert werden und die Gemeinschaft innerhalb der Kirche soll noch stärker spürbar werden. Auch durch vielfältige Unterstützung um im Glauben zuwachsen möchten wir als Pfarre helfen.Unsere Hoffnungen für die Zukunft unserer Pfarre sind, die Menschen bestmöglich bei ihren Problemen zubegleiten und zu unterstützen. Wir wollen versuchen, im stressigen Alltag Zeit zum Nachdenken und einen Zugang zum Glauben an Gott zu ermöglichen. Die Gemeinschaft in der Kirche soll zudem für alle erfahrbar werden und alle Personen dazu animieren, an unserem Pfarrleben teilzunehmen.

Was sind die Stärken unserer Pfarre?

Unsere Pfarre ist eine relativ große Pfarre - und das macht uns stark. Es gibt einige Personen, die sind einfach immer da, wenn man in die Kirche oder zu Veranstaltungen in der Pfarre kommt und man ist nie alleine. Die Größe unserer Pfarre ermöglicht uns außerdem eine große Vielfalt: ob Caritas oder Jugend –Senioren für jede Alters- und Interessensgruppe ist etwas dabei. Auch die Veranstaltungen und Messen sind daher von einer großen Vielfalt geprägt.Ein weiteres Plus unserer Pfarre ist außerdem Pfarrer Ulrich, der gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann und schon viele (vor allem junge) Menschen dazu animieren konnte, sich in unserer Pfarre zu beteiligen.

Was haben wir vor?

Im Großen und Ganzen schätzen wir die Situation in unserer Pfarre als sehr gut ein und wollen fast alle Veranstaltungen und Aktivitäten in dieser Form beibehalten. Besonders gut gefällt uns auch das neue Format des „Augustini-Boten“, das durchaus Potential hat, auch Leser anzusprechen, die sonst nicht am Pfarrleben teilnehmen.

Was wollen wir anders machen? Was wollen wir Neues machen? Welche Aktivitäten „dienen“ uns nicht mehr?
Im Sinne von „Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Mk 10, 43), denken wir, dass die Pfarreden Menschen dienen soll. In diesem Hinblick wurden die vorhandenen Aktivitäten betrachtet und überdacht.Hat wirklich alles einen Sinn oder gibt es auch Veranstaltungen, die keinem „dienen“? Zum Beispiel Veranstaltungen, die weitaus mehr Arbeitsaufwand für die Helfer bedeuten als sie den Menschen der Pfarre nützen. So sind wir zu der Schlussfolgerung gekommen: Wir müssen auch immer wieder den Mut haben, auf Dinge zuverzichten, die keinem (mehr) dienen. Manche Veranstaltungen sind leider Jahr für Jahr relativ schlecht besucht. Dazu zählen die meisten Kreuzwegandachten sowie auch gewisse Maiandachten. So wäre es sinnvoll, weniger und „größere“ Kreuzwege und Andachten zu veranstalten und die dann dafür zu etwas Besonderem zu machen, wie zum Beispiel der jährliche Marterlkreuzweg in Edlitz.Dasselbe gilt z.B. auch für die Fronleichnamsprozession in Grimmenstein, zu der nur wenige Personen kommen. Da die Prozession im Rahmen einer Messe geschieht, ist nicht vorgesehen, die Prozession abzuschaffen. Es sollte jedoch überlegt werden, ob und wie man eine bessere Lösung finden könnte (z.B.etwas ändern, sodass mehr Personen kommen). Für das Johannesfeuer, das bereits seit drei Jahren nicht mehr stattgefunden hat, gibt es ebenfalls noch keine bessere Lösung. Auch hier ist der Arbeitsaufwand relativ groß und die Veranstaltung relativ schlecht besucht für diesen Aufwand. Es wäre wünschenswert, wieder ein Fest dieser Art ins Leben zu rufen, das dann jedoch wesentlich mehr Besucher ansprechen sollte und nicht mehr in dieser alten Form stattfinden kann. Ein weiterer, oft genannter Kritikpunkt, sind die häufigen Sammlungen nach den Sonntagsmessen. Das „Betteln“ um Geld ist vielen Personen sehr unangenehm. Hier wäre es eine gute Lösung, Opferstöcke an den Ausgängen aufzustellen, anstatt an jeden Eingang eine Person mit einem Körbchen zu stellen. Das könnte eventuell auch dazu beitragen, dass die Kirchenbesucher nach der Messe nicht sofort nach Hause gehen, sondern sich noch etwas länger am Kirchenplatz aufhalten.

Vernetzung der einzelnen Gruppen - Wer macht was?
Durch die Größe unserer Pfarre und die vielen verschiedenen Gruppierungen, ist es sehr schwierig, den Überblick zu behalten. Hier wäre eine bessere Vernetzung hilfreich. Konkret ist geplant, eine Liste zu erstellen,in der die Gruppen mit ihren Zuständigkeiten bzw. mit Namen und Telefonnummern der jeweiligen Ansprechpersonen aufgelistet sind.Ob diese Liste veröffentlicht wird (z.B. auf der Pfarrhomepage) oder nur in analoger Form in den Kirchen oder im Pfarrhof aufliegt, muss mit den betroffenen Personen geklärt werden. Auch beim Wochenblatt sollte die Kommunikation verbessert werden. Möchte eine Gruppe eine Veranstaltung auf dem Wochenblatt angekündigt haben, an wen soll sie sich wenden? Gibt es z.B. eine eigene E-Mail-Adresse dafür, an die man Wünsche senden kann? Findet eine öffentliche Veranstaltung einer Gruppe (z.B. eine Andacht der KMB) statt, so kommen meist nur Personen dieser Gruppe, obwohl sehr wohl alle herzlichst dazu eingeladen wären. Hier wollen wir entgegenwirken, indem sowohl bei den Verlautbarungen in der Kirche als auch am Wochenblatt eindeutig darauf hingewiesen wird, dass alle eingeladen sind und es sich nicht um eine geschlossene Veranstaltung hält.Handelt es sich dagegen um geschlossene Veranstaltungen (z.B. Jugendstunden), die nur für Mitglieder der Gruppe relevant sind, sollten diese nicht auf dem Wochenblatt angeführt werden.

Öffentlichkeitsarbeit - Was geschieht in der Pfarre?
Ein weiteres großes Anliegen ist es, die Aktivitäten in der Pfarre auch nach außen zu tragen. Viele (wichtige)Arbeiten in unserer Pfarre geschehen unsichtbar und kaum jemand weiß davon. So wirkt die Kirche oft nach außen hin wie ausgestorben, obwohl doch sehr viel mehr getan wird, als die Menschen rundherum mitbekommen. Dem wollen wir durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit entgegenwirken.Wir wollen die Arbeit und Aktivitäten der verschiedenen Gruppen in der Pfarre sichtbar machen: Einerseits soll das auf der Pfarrhomepage geschehen. Hier könnte man verschiedene Fotos der Aktivitäten oder aktuelle Texte zu den Geschehnissen in der Pfarre veröffentlichen. Es muss auch zusätzlich noch geklärtwerden, wer diese Texte und Bilder hochladen kann bzw. wem die einzelnen Personen die Texte und Bilderweiterleiten müssen. Generell sollte die Homepage in Zukunft noch intensiver betreut und immer auf demneuesten Stand gehalten werden. Andererseits sollen in den Schaukästen vor und um die Kirchen immer wieder verschiedene Fotos aufgehängt werden. Sinnvoll wäre es, die Schlüssel für die Schaukästen z.B. in der Sakristei aufzubewahren, damitvor/nach jeder Messe spontan aktuelle Fotos aufgehängt werden können.Dasselbe gilt für die Tafeln in den Kirchen, die meistens leer stehen. Auch dieser Platz sollte sinnvoll genutzt werden, um Fotos und Texte aufzuhängen. In unserer Pfarre gibt es zwar viele aktive Gruppen, jedoch ist es immer schwierig, neue Mitglieder zu finden.In Zukunft soll jede Gruppe sich bemühen, gezielt Personen einzuladen, bei ihnen mitzumachen. Das kann z.B. im Rahmen der Veranstaltungen (Jugendmessen, Caritas-Pfarrcafé,…) geschehen. Es soll nicht der Eindruckentstehen, die Gruppe gestaltet eine Messe für die „Gäste“, sondern dass es sich um eine offene Gemeinschafthandelt, bei der alle dazugehören sollen und alle aufgefordert sind, selbst aktiv mitzumachen.Die Pfarre bietet viele Angebote an. Jedoch sind diese oft nur denen bekannt, die sowieso schon in unserer Pfarre sehr aktiv sind. Für Außenstehende ist es oft schwer nachzuvollziehen, was in der Pfarre geschieht odermöglich ist. Ohne konkretes Nachfragen oder persönliche Kontakte ist es schwierig und kostet einigeÜberwindung, ein Angebot in Anspruch zu nehmen, als wenn es offensichtlich angeboten werden würde.Hier soll die Website der Pfarre überarbeitet werden. Die einzelnen Angebote der Pfarre sollen noch genauer aufgelistet werden und je mit Kontaktdaten einer Ansprechperson versehen werden, um den Zugang zuerleichtern. Außerdem wird überlegt, die bestehenden Angebote um eine Trauerbegleitung zu ergänzen. Findet man Personen innerhalb der Pfarre, die so etwas übernehmen könnten, so soll auch das in das Angebot der Pfarreaufgenommen werden.

Wie kommen neue Personen in unsere Kirchen?
Ein weiteres Ziel für unsere Zukunft ist, auch neue Personen in unsere Gemeinschaft einzubinden. Folgende Maßnahmen wären hier geplant: Die Kinder und Jugendlichen in unseren Kindergärten und Schulen (inklusive Erstkommunionkinder) sollten besser in die Gemeinschaft der Kirche eingebunden werden. Bei diversen Veranstaltungen (z.B. Schulmessen, Erstkommunionvorbereitung) ist kaum jemand aus der Pfarre anwesend - die Kinder bekommen keinen Kontakt zu anderen Christen unserer Pfarre. Wir wollen niemandem etwas aufzwingen, aber zumindest anbieten, für eine Zusammenarbeit offen zu sein und falls nötig bei diversen Aktionen in der Kirche zu helfen. Auch bei Taufen und Hochzeiten kommen die betroffenen Personen kaum Kontakt zu anderen Menschen aus der Pfarre. Hier wäre es schön, ein Zeichen seitens der Pfarrgemeinde zu setzen, um sie im Namen unserer Gemeinschaft zu beglückwünschen. Geplant wäre z.B. ein kleines Geschenk für Taufen und Hochzeiten (z.B.ein kleines Heft mit Glückwünschen, Texten, …). Zusätzlich sollen die Rahmen in der Pfarrkirche Edlitz, in denen sich die Bilder der getauften Kinder sowie der Verstorbenen der Pfarre befinden, schöner gestaltet werden (z.B. Taufen: „Herzlich Willkommen“ und bunt gestaltet). Außerdem könnten sie durch einen Rahmen für Hochzeiten ergänzt werden.Generell soll die Präsenz der Pfarre in der Öffentlichkeit verbessert werden. Zum Beispiel mit Fotos in Schaukästen und auf der Pfarrhomepage. Diese Fotos und Texte sollen jedoch mit Bedacht ausgewählt werden und auch Personen ansprechen, die der Pfarre kritisch gegenüberstehen. So sollen z.B. keine Texte gewählt werden, die diese Personen vertreiben oder abschrecken. Die Veranstaltungen in der Pfarre sollen außerdem noch vielfältiger gestaltet werden. Zu den vielen Messen und Andachten sollen auch immer wieder Veranstaltungen „ohne Messe“ eingeplant werden, zu denen auch Personen kommen können, die nicht zu unserer Pfarrgemeinde gehören oder nicht gerne zu klassischen liturgischen Feiern gehen. Ein Beginn hierfür sollen die Veranstaltungen im Missionsprojekt 2018/19 darstellen, danach sollte das von den unterschiedlichsten Gruppierungen innerhalb der Pfarre fortgeführt werden. Wie können wir die Menschen unserer Pfarre im Glauben unterstützen?Trotz vielfältigem liturgischem Angebot gibt es nur wenige Angebote, die eine persönliche Weiterentwicklung im Glauben intensiv fördern. Zuletzt war dies ein Alpha-Kurs vor einigen Jahren. Auch wenn es derartige Angebote immer wieder gibt (z.B. Bibelrunden), werden diese nur von wenigen Personen in Anspruch genommen.Da dieses Thema aber sehr wohl die Allgemeinheit betrifft, ist geplant, am Ende jeder Messe einen kurzen Text vorzulesen, der zum Nachdenken anregen soll (wie es auch schon bei mehreren Alpha-Messen gemacht wurde). Die einzelnen Gruppen können Texte beisteuern, aber auch alle anderen können, wenn ihnen ein passender Text unter kommt, diesen in die Feedback-Boxen der Kirchen werfen, um ihn dann vorlesen zulassen.Zwischendurch sollen aber trotzdem auch immer wieder größere Veranstaltungen zur Unterstützung und Weiterentwicklung des Glaubens angeboten werden, z.B. Glaubenskurse des Bildungswerks.In den Kirchen soll jeweils ein „Gebets-Stand“ aufgehängt werden. Darin sollen Gebete zur freien Entnahme aufgelegt werden, die sich die Kirchenbesucher mit nach Hause nehmen können.Dabei soll jeder, der ein geeignetes Gebet findet, die Möglichkeit bekommen, es dort ebenfalls beizusteuern (z.B. in der Feedback-Box). Ein weiteres (übergeordnetes) Ziel in unserer Pfarre soll auch sein, den Glauben ins alltägliche Leben zu integrieren. Das soll durch entsprechende Angebote in der Pfarre (z.B. Gebets-Stand, Texte am Ende der Messe vorlesen,…), sowie bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung thematisiert werden. Dazu gehört auch das Missionsprojekt, das aktuell im Entwicklungsraum stattfindet.

Zusammenarbeit im Entwicklungsraum:
Die Zusammenarbeit im Entwicklungsraum funktioniert relativ gut, jedoch hauptsächlich auf organisatorischer Ebene:
- Missionsprojekt
- gemeinsame Pfarrklausur
- Augustini-Bote
- Entwicklungsraumrat

Organisatorisches zum Pastoralkonzept

Veröffentlichung
Nach der Fertigstellung und dem Beschluss des Pastoralkonzepts im Pfarrgemeinderat, wird es veröffentlicht.Das geschieht sowohl auf der Pfarrhomepage als auch in ausgedruckter Form an den Schriftenständen der Kirchen.

Kontrolle der Umsetzung
Einmal in der Periode soll das Pastoralkonzept im Pfarrgemeinderat behandelt werden. Dabei wird die bisherige Umsetzung kontrolliert und nötige Schritte für die weitere Umsetzung besprochen.

Evaluation
Bei der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass alle dazu aufgefordert sind, Verbesserungsvorschläge oder Feedback zum Pastoralkonzept in der Feedback-Box bzw. per Mail abzugeben. Dieses wird falls nötig dann noch ins Pastoralkonzept eingearbeitet. Ungefähr ein halbes Jahr, bevor die Pfarrgemeinderats-Periode endet, soll eine Evaluierungsphase starten.Hier sollen die Personen Feedback zu der Umsetzung sowie zu der Sinnhaftigkeit der Änderungen abgeben.Auch dies geschieht wieder über die Feedback-Boxen oder per Mail. Bei den Feedback-Boxen sollte während der gesamten Zeit eine Kopie des Pastoralkonzepts verfügbar sein. Zusätzlich kann zwischendurch nach der Umsetzung eines konkreten Schrittes jeweils eine kleine Umfrage gestartet werden, z.B. ob den Kirchenbesuchern der Text am Ende der Messe gefällt oder nicht.

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