Österreich hat fast 4000 Priester, einen auf rund 1100 Katholiken. Jeder Priester in Xingu (4 x die Fläche Österreichs) hat zehnmal mehr Katholiken zu betreuen – und viele von ihnen leben im Urwald.
Pfarrinformationen
Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen. Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus Christus kommt immer – und immer wieder – die Freude.
Papst Franziskus in "Evangelii Gaudium"
"Freut euch" – lateinisch "Gaudete" – ist das Motto des dritten Adventsonntags. Am Adventkranz wird die rosafarbene Kerze angezündet.
Die Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest soll ja die ganze Adventzeitbestimmen. Es ist zugleich die Freude auf die Geburt Jesu in Betlehem und seine Ankunft in den Herzen der Menschen. "Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!", schreibt Paulus im Brief an die Philipper, und weiter: "Noch einmal sage ich: Freut euch! Denn der Herr ist nahe."
Mit dem Bibelvers "Freut euch" – lateinische "Gaudete" - wird der Gottesdienst am dritten Adventsonntag eröffnet. Wenn zu Beginn der Messfeier alle in einem festlichen Zug in die Kirche einziehen und der Priester zum Altar geht, singt die Gemeinde den Einzugsgesang, den Introitus, um sich auf die Feier einzustimmen.
Wichtige Sonntage werden nach den Anfangsworten des Introitus benannt: So heißt der vierte Fastensonntag "Laetare" und der dritte Adventsonntag "Gaudete".
Die rosa Kerze am Adventkranz
Drei violette Kerzen und eine rosafarbene Kerze – so sieht der sogenannte liturgische Adventkranz aus: Violett, die Farbe der Buße, ist die liturgische Farbe des Advents, denn die Vorbereitungszeit auf Weihnachten soll auch von Besinnung, Umkehr und Buße bestimmt sein. Am Sonntag Gaudete wird die rosafarbene Kerze angezündet auch die Messgewänder im Gottesdienst rosafarben. Damit wird die Freude zum Ausdruck gebracht, denn Rosa ist das aufgehellte Violett.
Historisch hat sich das wahrscheinlich so entwickelt: Rosafarbene Messgewänder waren am vierten Fastensonntag üblich und wurden dann auch für den dritten Adventsonntag übernommen. Daran angepasst hat sich die rosafarbene Kerze am Adventkranz.
Für unsere Kinder im Advent und in der Weihnachtszeit
Das bietet die Pfarre
Umweltpreis an Seelsorgeraum verliehen
Weitere Infos zur Veranstaltung:
https://presse.dsp.at/einrichtungen/kommunikation/artikel/2019/auszeichnung-fuer-unsere-umweltbewussten-pfarren(Diözese St. Pölten)
http://www.ka-stpoelten.at/einrichtungen/katholischeaktion/artikel/2019/dioezese-st-poelten-tritt-dem-klimabuendnis-bei(Katholische Aktion St. Pölten)
WARUM WIR NICHT AMAZONIEN SIND
Wie sie ist, ist die Kirche bei uns derzeit aber nicht wirklich ein Erfolgsmodell. Unsere eigenen Probleme brauchen schon ihre eigenen Antworten.
Amazonien ist tatsächlich mit Österreich nicht vergleichbar. Allein die Diözese Xingu, in der Erwin Kräutler Bischof war, ist viermal so groß wie Österreich und hat ganze 33 Priester für 15 riesige Pfarren mit 850 Basisgemeinden.
Österreich hat hingegen fast 4000 Priester, einen auf rund 1100 Katholiken. Jeder Priester in Xingu hat zehnmal mehr Katholiken zu betreuen – und viele von ihnen leben im Urwald.
Es gibt aber noch mehr Unterschiede.
In Amazonien wächst die Kirche, und sie ist jung. Und ist harter innerchristlicher Konkurrenz ausgesetzt, denn immer mehr Menschen schließen sich Freikirchen an, die übrigens ganz ohne Priester auskommen.
Verheiratete Männer vor Ort zu Priestern zu weihen – wie die Synode dem Papst vorgeschlagen hat –, ist schon für Amazonien noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber es kann dort helfen, dass die Gemeinden sich stabiliseren und wachsen. Bei uns hätte ich eher die Sorge, dass es den Schrumpfungsprozess begünstigt.
Denn wenn es eh immer irgendwie weitergeht, weil man immer jemanden hat, den man zum Ortspriester weihen kann, ist die Versuchung größer, alles so zu lassen wie es ist.
Wie sie ist, ist die Kirche bei uns derzeit aber nicht wirklich ein Erfolgsmodell. Unsere eigenen Probleme brauchen schon ihre eigenen Antworten.
Aber es ist schon gut, auch nach Lateinamerika zu schauen. In einer großen, seriösen Umfrage vor fünf Jahren, gaben Lateinamerikaner als wichtigsten Grund an, warum sie von der katholischen Kirche zu einer Freikirche gewechselt sind: „Weil ich eine persönlichere Beziehung zu Jesus Christus wollte.“ Das, denke ich, könnte auch uns auf eine gute Spur bringen, wenn wir über das Bewahren hinaus die Kirche wirklich erneuern wollen.

Grundsätzlich gilt: Bewusste Kaufentscheidungen sind gute Kaufentscheidungen! Wann, wie oft und welche Produkte wir kaufen liegt allein in unserer Hand. Doch nicht nur fürs eigene Gewissen zahlt sich verantwortungsvoller Konsum aus, denn auch das deutsche Bundesministerium weiß: "Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion bewirken einander!" - Wir als Kunden tragen also sehr wohl Verantwortung dafür, welche Produkte angeboten und wie diese produziert werden. Somit können wir auch als "einfache Kunden" schlussendlich sehr viel bewirken.
- Herkunft: Wo wurde ein Produkt hergestellt? Welche Transportwege musste das Produkt zurücklegen? Gibt es auch alternative Produkte aus der Region?
- Saisonalität: Vor allem bei verderblichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse macht es Sinn, diese nur dann zu kaufen, wenn sie auch saisonal verfügbar sind. Saisonkalender der NÖ Energie- und Umweltagentur erhalten Sie bei unseren Veranstaltungen.
- Verpackung: Wie ist das Produkt verpackt? Gibt es unverpackte Alternativen?
- Nutzungsdauer: Kaufe ich ein Produkt, um es längerfristig zu verwenden oder kaufe ich "Müll" (z.B. Einweggegenstände)?
- Gütesiegel: Unter welchen Bedingungen wurde ein Produkt hergestellt? Informieren Sie sich über die aktuellen Gütesiegel und ihre Bedeutung!
- Notwendigkeit: Stellen Sie sich auch immer wieder einmal die Frage: "Brauche ich das wirklich?" Helfen kann z.B. das Schreiben einer Einkaufsliste.
- Bewusst kaufen: Nachhaltiger Konsum ist bewusster Konsum - überdenken Sie Ihr Kaufverhalten und entscheiden Sie bewusst!
- Freitag, 15. November 2019 um 19 Uhr: Filmvorführung in Thernberg
Im Thernberger Mesnerhaus wird der Film "Zeit für Utopien" von Kurt Langbein vorgeführt. Danach besteht Gelegenheit, bei einer Agape ausführlich darüber zu diskutieren und Meinungen auszutauschen. Geleitet wird die Diskussion von Frau Mag.a Dr.in Ingrid Schwarz von Südwind. - Freitag, 21. Februar 2020 um 18:30 Uhr: Vortrag zum Heiligen Franziskus im Generationenhaus Grimmenstein
Sr. M. Petronilla Herl wird in einem Vortrag über den Heiligen Franziskus von Assisi sprechen und am Beispiel seines Sonnengesangs zeigen, was Glaube und Umweltschutz verbindet.
Sternwallfahrt nach Maria Schnee Kaltenberg
der Pfarren Edlitz, Scheiblingkirchen, Thernberg Bromberg

Sonntag, 2. Juni 2019, 11:15 Uhr
Vier Pilger aus der Pfarre Edlitz marschierten um 8:15 Uhr von der Pfarrkirche in Edlitz weg. Der Weg führte über den Schafferhof nach Pangart und über Sonnberg nach Kaltenberg. In der Wallfahrtskirche Maria Schnee feierten wir Fußwallfahrer aus aus Edlitz mit den vielen anderen Pilgern aus den vier Pfarren Bromberg, Thernberg, Scheiblingkirchen und Edlitz mit Pfarrer Ulrich um 11:15 Uhr den Sonntagsgottesdienst. Da es viele verwandtschaftliche Beziehungen der Bevölkerung gibt, ist diese Sternwallfahrt sicher ein guter Anlass, sich auf diese Weise zu treffen.
Warum so wenige Menschen aus unserer Pfarre diese gemeinsame Wallfahrt des Seelsorgeraumes St. Augustinus nicht wahrnehmen, liegt nicht an der geringen Werbung, wohl aber an der Überfülle an Angeboten von Veranstaltungen im Frühjahr. Es sollte aber doch ein Bedürfnis sein, die Muttergottes zu bitten bei Gott Fürsprache einzulegen; zu bitten um Gesundheit in der Familie und im Stall, zu bitten um gutes Gedeihen der Früchte des Gartens und des Feldes und zu danken, dass wir alle Arbeit mit unserem gesunden Geist und Körper schaffen können. Auf eine Sternwallfahrt 2020 mit vielen jungen und alten Pilgern aus der Pfarre freut sich der Wallfahrtsleiter.
Das Gebet mit Worten und Füßen stimmte uns froh und bescherte uns mit dieser Fußwallfahrt einen schönen Sonntag.
Die weiteren Pfarren unseres Entwicklungsraumes
Neuer Kaplan für die Pfarre
Die Vorstellung von P. Pudota Kondalarao, C.PP.S Ich heiße Pudota Kondalarao, das Bedeutet auf Deutsch die Blumen garten auf dem Berg. Kann man auch in Kurzform als Pater Kondanennen. Ich komme aus dem Bundesstaat Andhra Pradesh im Südosten Indiens. Ich bin am 17. Juli 1982 als drittes Kind einer Bauernfamilie in Ravipadu geboren. Ich habe zwei ältere Brüder und einen jüngeren Bruder. Mein Vater ist 1994 mit 46Jahren gestorben, meine Mutter lebt nach wie vor in meinem Heimatdorf. Seit meiner Kindheit wollte ich Priester werden. Es war und ist mein Wunsch, Menschen das Wort Gottes zu verkünden und die Sakramente zu spenden. Weil ich schon immer als Pfarrer arbeiten wollte, bin ich 2001 nach der zwölften Klasse mit 20 Jahren ins Priesterseminar des Ordens der Missionare vom Kostbaren Blut eingetreten. Dort habe ich im Rahmen der Priesterausbildung zwei Jahre Ordensgeschichte, drei Jahre Philosophie und vier Jahre Theologie studiert. Am 27. April 2011 wurde ich zum Priester geweiht und bin seither Ordenspriester. Im Jahr 2015 bin ich nach Wien, in die Pfarre Mariahilf, gekommen. Der Anfang war schwer. Ich musste eine neue Sprache und eine neue Kultur kennenlernen. Ich war in einer neuen Umgebung und hatte auch Schwierigkeiten mich dem neuen Klima anzupassen. Mittlerweile habe ich mich eingewöhnt und fühle mich wohl in Österreich. Die Menschen sind nett, freundlich und immer hilfsbereit. Mir gefällt die Stadt Wien, wo ich immer wieder viele Menschen und verschiedene Kulturen kennenlernen darf. Im September 2016 wurde ich in Wien in die Pfarrei Hernals versetzt. Hier befindet sich die Wallfahrtskirche Kalvarienberg in der ich als Aushilfskaplan bis vor kurzem arbeitete. Es ist eine große Gemeinde in der Stadt Wien und eine sehr berühmte Kirche in der Stadt. Während meines Dienstes in der Kalvarienbergkirche habe ich in der Pastoral durch Gläubige viele Dinge gelernt. Nun bekam ich einen weiteren neuen Auftrag als Kaplan von der Pfarrgemeinde Hernals in die Pfarreien Edlitz, Scheiblingkirchen und Ternberg zu wechseln. Ich freue mich die Gemeinden kennenzulernen und bin sehr glücklich hier arbeiten zu dürfen. Ich danke von Herzen unserem lieben Pfarrer Ulrich Dambeckfür seine Einladung, Annahme und besonders für seine Brüderliche Liebe. Gott möge ihn segnen.
Ihr Pater Pudota Kondalarao,C.PP.S (Missionare vom Kostbaren Blut) |